Samstag, 6. September 2014

Ein wunderschöner Flug

Zunächst mal eine Karte, auf der meine Flugplanung nach Jastarnia anschaulich dargestellt ist.



Auf den ersten Blick sehen die Lufträume zwar etwas unübersichtlich aus, ist aber in Wirklichkeit gar nicht so schwierig. Gdansk Information gibt mir einen Strecke entlang der Küste in maximal 1600 Fuss frei. Und nur im Norden, auf Höhen des bekannten Seebads Sopot muss ich auf die Frequenz des dortigen Militärflugplatzes wechseln und mir eine Freigabe holen.

Der Flug wird wunderschön. Ich fliege die langen und tollen Ostseestrände in der Danziger Bucht entlang, in der wir in diesem Jahr bereits ein paar wunderschöne Urlaubstage verbracht hatten.
Zunächst kommt das sogenannte "frische Haff", eine Halbinsel die bis nach Russland in die Exklave Kaliningrad geht.






kurze Zeit später erreiche ich die Mündung der Wisla (Weichsel) in die Ostsee und es folgen die Städte Gdansk und Gdynia mit ihren beeindruckenden Häfen und Werfen.







Kurz vor Gdyna fliege ich am Seebad Sopot mir seiner langen Seebrücke vorbei.



Als ich dann von der Küste aus in Richtung Halbinsel Hel drehe, bin ich ziemlich konzentriert. Der Flugplatz Jastarnia gilt wohl zurecht als relativ schwierig, weil er nur ca. 600 m lang und ringsum von hohen Bäumen umstanden ist. Weitere Informationen und auch Fotos gibt es unter: http://www.lotnisko-jastarnia.pl. Dazu kommt, dass so,weit draussen vor der Küste häufig starke Winde herrschen.





Alles klapp bestens, ich fliege sehr langsam und tief mir weit ausgefahrenen Landeklappen an und stehe nach der halben Pistenlänge. Vorsicht ist allerdings durchaus geboten - im weichen Sand an beiden Pistenenden sind tiefe Furchen, die man bei einer Landung mit einem Leichtflugzeug vermeiden sollte.



Die Stadt Jastarnia ist entweder mit dem Taxi oder zu Fuß in ca. 15 Minuten gut zu erreichen. ich verbringe dort den Nachmittag am Strand und in eine Cafe, wo ich einen superguten, aber auch ultrafetten Nuss-Schokokuchen bekomme.

Da sich meine Urlaubszeit zu Ende neigt, beschliesse ich am späten Nachmittag bereits etwas in Richtung Heimat zu fliegen. Nach rund 1 1/2 Stunden Flugzeit lande ich auf dem Flugplatz Poznan-Kobylnica, versorge das Flugzeug und freue mich schon auf einen Abend in Poznan (Posen), wo ich noch nie zuvor war.

Zurück nach Mengen sind es auf direkter Linie noch knapp 400 Meilen auf wirklich interessanter Strecke, z.B. über das Elbsandsteingebirge und entlang der tschechisch-deutschen Grenze. Mal sehen, wie weit ich morgen komme. Tanken kann ich hier auf dem Flugplatz am Sonntagmorgen zwischen 09.00 und 10.00 Uhr.









—-- Artikel wurde auf meinem iPad erstellt

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