Dienstag, 2. September 2014

Erste Etappe unter schwierigen Bedingungen

Nach wie vor unberechenbares Wetter. Auch der freundliche Metereologe von der Flugwetterberatung kann mir keine richtig guten Hoffnungen machen. Ein Höhentief, das ganz langsam nach Süden in unsere Richtung zieht, ist für das Unberechenbare Wetter verantwortlich. Die beste Chance, wenigstens bis zum bayerischen Wald zu kommen, so der Metereologe, sei der frühe Nachmittag.

Also fliege ich gegen 13:00 Uhr in Mengen los, zunächst nach Straubing im östlichen Bayern. Ein wahres Aprilwetter habe ich unterwegs - ab und an ein paar Sonnenstrahlen, meist tiefe dunkle Regenwolken und dazwischen immer wieder ein Schauer. "Im Tiefflug" und mit gewaschenem Flieger lande ich nach etwa 1 1/2 Stunden in Straubing. In Richtung Osten sieht das Wetter gar nicht so schlecht aus. Etwas von Osten her aufgestaute Bewölkung am bayerischen Wald, aber immer wieder mit Lücken.

Habe seit dem Frühstück nichts mehr gegessen und freue mich auf leckeren Kuchen im bekanntermassen guten Flugplatzrestaurant. Aber an der Türe bekomme ich ein langes Gesicht - Betriebsurlaub seit 01.09.

Mit super freundlicher Unterstützung des absolut frohgelaunten und zu Spässen aufgelegten Flugplatzpersonals (...dass das Resteurant geschlossen ist, ist unser Beitrag zur Erhöhung der Performance der Flugzeuge, da diese leichter werden! Seien sie froh, dass das Restaurant geschlossen ist, dann können sie sich wenigstens den teuren Sprit hier leisten!) bereite ich meinen Weiterflug vor und tanke nochmal voll. Dann geht es über den bayerischen Wald, vorbei am Grossen Arber nach Osten.

Das Wetter ist heute wirklich nicht mein Freund. Es wird immer dunstiger und die Regenschauer nehmen zu. Am Ende und nach etwas mehr als einer weiteren Flugstunde lande ich auf einem grossen Grassplatz bei der Stadt Tabor.  Als ich am Flaugplatz mein Handy anmache, sehe ich, das mir mein Provider 1 GB an Datenroaming geschenkt hat. Also buche ich gleich über ein Hotelportal ein Hotel in der Stadt und rufe dort an, dass sie mir ein Taxi zum Flugplatz schicken. Alles klappt, das Hotel ist gut und als ich nach 5 Minuten Spaziergang im die Altstadt komme, bin ich regelrecht begeistert. Eine tolle Altstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten. Leider bin ich zu spät unterwegs, aber Tabor wäre wirklich nochmals eine Reise wert.

An de Hotelrezeption ist mir das Restaurant Beseda mitten in der Albstadt empfohlen worden. Dort bekomme ich endlich was zu essen. Absolut lecker! Schweinemedaillons mit Leber in Zwiebel-Wein-Sauce und dazu Kartoffelbrei mit Lauch. zum Trinken gibt es Pilsner Urquell vom Fass. Ein gelungener Tagesabschluss.

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